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Gesundheit: Bundesregierung will mehr Überwachung übertragbarer Krankheiten – Deutsche Mitte hält Tendenz für fatal

Archivmeldung vom 02.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Pillen, Spriten, Medi-kamende
Pillen, Spriten, Medi-kamende

Bild: Deutsche Mitte (DM)

Wie das Bundesgesundheitsministerium in einer Pressemeldung* vom 21. Dezember 2016 mitteilt, soll die „epidemiologische Überwachung übertragbarer Krankheiten verbessert“ werden. Unter anderem will man laut dem vorliegendem Gesetzentwurf des Bundeskabinetts die Meldepflicht für Krankenhausinfektionen verschärfen. Zudem sollen Infektionen künftig auf elektronischem Wege direkt an das Berliner Robert-Koch-Institut (RKI), der deutschen Seuchenbehörde, gemeldet werden, statt wie bisher, über die Gesundheitsämter.

Hans U. P. Tolzin, gesundheitspolitischer Sprecher der Deutschen Mitte (DM), hält die Fokussierung der Bundesregierung auf Infektionskrankheiten für fatal: „Aus Sicht erfahrener Naturheilärzte und Homöopathen sind Infektionen eher ein Symptom als Ursache. Um die wahren Gründe für eine Erkrankung zu verstehen, muss man in der Anamnese, d. h. der Erfassung der Erkrankungsumstände, genauer hinschauen und dabei den ganzen Menschen und seine Lebensumstände im Auge behalten.“

Die individuellen Gründe für eine Anfälligkeit, so Tolzin, seien vielfältig. So käme z. B. ein Mangel an wichtigen Vitaminen in Frage, Vergiftungen, Medikamentennebenwirkungen oder psychischer Stress. Die Deutsche Mitte fordere deshalb eine radikale Abkehr von einer von Fremdinteressen gesteuerten Medizin, die mehr Schaden anrichte als dass sie helfe, da sie sich weigert, vor lauter Bäumen (Mikroorganismen) den Wald (Krankheitsursachen) nicht zu sehen.

Viren und Bakterien seien keineswegs Feinde des Menschen.  Tolzin weiter: „Eine zentrale Forderung der DM ist deshalb die Gleichstellung alternativer medizinischer Lehrmeinungen und eine bedingungslose Therapiefreiheit.“ Die Patienten seien als mündige Menschen zu behandeln, die selbst entscheiden können, welchem Arzt/Heilpraktiker und welcher Lehrmeinung sie vertrauen wollen, um gesund zu werden – und zu bleiben.

Die Kurzfassung des gesundheitspolitischen Programms der DM ist auf www.deutsche-mitte.de abrufbar, eine ausführlichere Version derzeit in Arbeit und wird im Sommer vor der Bundestagswahl 2017 vorgestellt.

* http://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2016/4-quartal/ge-ueberwachung-uebertragbarer-krankheiten.html

Quelle: Deutsche Mitte (DM)

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