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VdK will dauerhaftes Rentenniveau von 50 Prozent

Archivmeldung vom 13.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Arbeitende Renter: Warum nicht gleich lebenslang Renteneinzahlungen machen und gar keine Rente mehr erhalten? (Symbolbild)
Arbeitende Renter: Warum nicht gleich lebenslang Renteneinzahlungen machen und gar keine Rente mehr erhalten? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Sozialverband VdK fordert ab 2025 ein dauerhaftes Rentenniveau von 50 Prozent. Gerade bei der Erwerbsminderungsrente müsse dringend nachgebessert werden, sagte die Verbandspräsidentin Verena Bentele der "Passauer Neuen Presse". Die geplanten Verbesserungen bei der Zurechnungszeit der Erwerbsminderungsrente müssten für alle Rentner, auch die Bestandsrentner gelten. Aber auch mit den höheren Zurechnungszeiten für neue Erwerbsminderungsrenten bleibe das Armutsrisiko der Betroffenen viel zu hoch, solange die ungerechten Abschläge von 10,8 Prozent nicht wegfallen würden.

Bentele fordert ab 2025 dauerhaft ein Rentenniveau von 50 Prozent, sonst seien immer mehr Arbeitnehmer von Altersarmut bedroht, auch wenn sie ein Leben lang hart gearbeitet hätten. Weiter fordert sie eine Anhebung des Mindestlohns auf über 12 Euro die Stunde. Weiter sagte sie: "Ich bin zudem dafür, dass wir auch über neue Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken, um die gesetzliche Rente zu stärken". Es müssten alle Berufsgruppen – Politiker, Beamte, Selbstständige – verpflichtend in die Rentenversicherung einzahlen. "Eine Erwerbstätigenversicherung, in die alle einzahlen, stellt die Finanzierung der gesetzlichen Rente auf eine breitere Basis und schafft mehr soziale Gerechtigkeit", sagte Bentele.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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