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Unions-Mittelständler Linnemann: Keine Saalschlacht bei der CDU

Archivmeldung vom 16.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk/Ott

Unions-Mittelständler Linnemann: Keine Saalschlacht bei der CDU Fraktionsvize erwartet aber im Richtungsstreit "intensive Debatte auf Bundesparteitag"- Forderung nach begrenzter Kanzler-Amtszeit bekräftigt Osnabrück. Der Chef der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Carsten Linnemann (CDU), erwartet keine Personalentscheidungen auf dem bevorstehenden CDU-Bundesparteitag in Leipzig.

"Die Frage der Kanzlerkandidatur wird erst in einem Jahr entschieden", betonte Linnemann im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Der Vizevorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion erklärte weiter, ihm sei auch "bislang kein Initiativantrag bekannt, mit dem der Parteivorsitz von Annegret Kramp-Karrenbauer infrage gestellt werden soll". Im Übrigen stünden keine Wahlen an. Die Junge Union hatte dagegen mit Blick auf die Vorsitzende erklärt: "Wir haben eine offene Führungsfrage." Kramp-Karrenbauer forderte daraufhin ihre Gegner auf, auf dem Parteitag aus der Deckung zu kommen.

Linnemann erwartet wegen des nach der Thüringer Wahlschlappe ausgebrochenen Richtungsstreits in der Union "eine durchaus intensive Debatte" darüber, mit welchen Themen die CDU wieder "frischen Wind" entfachen könne. Von einer "Saalschlacht" könne dabei aber keine Rede sein, stellte der Fraktionsvize klar.

Der Kritiker der Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) plädierte erneut für eine Begrenzung der Bundeskanzler-Amtszeit auf acht Jahre. "Eine solche Regel würde die Regierungspartei dazu zwingen, sich stetig zu hinterfragen und zu erneuern", erklärte der Chef der Mittelstandsunion. Mit Blick auf die Parteitagsberatungen wies er darauf hin, dass diese Forderung Teil eines "Gesamtpakets" sei, das auch die Erhöhung der Wahlperiode von vier auf fünf Jahre sowie die Verkleinerung des Bundestages vorsehe.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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