Israels Botschafter Ron Prosor entschlossen: "Wir werden Iran dazu bringen, dass sie niemals wieder daran denken, Israel anzugreifen"
Archivmeldung vom 07.10.2024
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Freigeschaltet durch Mary SmithBerlin, 7. Oktober 2024 - Ein Jahr nach dem Massaker, das die Terror-Organisation Hamas im israelischen Grenzgebiet verübt hat, macht der israelische Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, für sein Land deutlich, wie traurig und gleichzeitig entschlossen man derzeit ist. "Es ist die größte Tragödie, die seit der Gründung des Staates Israel passiert ist", blickte Prosor im Fernsehsender phoenix auf die Geschehnisse am 7. Oktober 2023 zurück, als mehr als 1.200 Menschen starben.
Die Hamas habe stets von der Vernichtung Israels gesprochen, "aber wir haben es eigentlich nicht wirklich verstanden und einen hohen Preis bezahlt". Prosor stellte klar, dass Israel aktuell gegen seine Feinde um seine Existenz kämpfe. "Wir haben keine Wahl. Wir müssen gewinnen, damit der einzige jüdische Staat in Zukunft existieren kann." Deshalb werde man auf den Raketenbeschuss durch den Iran auch sehr deutlich antworten. "Wir werden Iran dazu bringen, dass sie niemals wieder daran denken, Israel anzugreifen." Jetzt sei die Zeit gekommen, um gegen die Terroristen in der Region und das Regime in Teheran zu handeln, um etwas Neues aufzubauen. "Iran ist der Schlüssel zu einem neuen Nahen Osten. Mit den Mullahs und Ajatollahs kann man keinen Frieden schließen. Vielleicht ist es jetzt eine Zeitenwende", führte der israelische Botschafter aus.
Wichtig war Prosor, dass Israels Unterstützer das Handeln der israelischen Regierung als ihre eigene Sache betrachteten. "Unser Kampf ist euer Kampf. Wir kämpfen für demokratische Werte in der ersten Reihe. Und wir müssen zusammenhalten." Gerade Europa habe sich zu vergegenwärtigen, dass iranische Raketen auch den Kontinent erreichen könnten und iranische Raketen und Drohnen von Moskau aus in der Ukraine eingesetzt würden. Nachsicht gegenüber einem radikalen Islam sei fehl am Platz. "Sie in Europa müssen verstehen, dass sie diese Ideologie schon hier haben. Wenn sie gegen diese Ideologie heute nicht kämpfen, werden sie morgen weinen."
Quelle: PHOENIX (ots)