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Leopoldina-Präsident verlangt konsequente Maßnahmen-Durchsetzung

Archivmeldung vom 09.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
In Berlin stürzen sich 6-8 Polizisten auf einen harmlosen Mann (Symbolbild)
In Berlin stürzen sich 6-8 Polizisten auf einen harmlosen Mann (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Präsident der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Gerald Haug, hat vor dem Treffen der Regierungschefs an diesem Mittwoch strengere Corona-Regeln gefordert: "Die Schutzmaßnahmen müssen gerade wegen der Mutationen konsequenter als bisher um- und durchgesetzt werden", sagte er dem "Handelsblatt".

Haug bekräftigte die Forderung der Akademie nach "klaren, bundesweit einheitlichen, verständlichen Regeln" zum Schutz vor Covid-19. Bisher habe "die föderale Vielstimmigkeit das verhindert, damit wurden Weichen falsch gestellt", sagte er. So habe Deutschland im Herbst "den Zeitvorsprung, den wir damals noch gegenüber unseren europäischen Nachbarn hatten, verloren".

Der Leopoldina-Präsident zeigte sich überzeugt: "Mit klaren Regeln hätten wir die zweite Welle zwar nicht vermeiden, aber auf jeden Fall flacher halten können." Auch der Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, Andreas Barner, plädiert dezidiert gegen Lockerungen: "In Anbetracht der Unsicherheit des Verbreitungsgrades der Mutanten und der hohen Gesamtinfektiosität, die derzeit noch bei über 70 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche liegt, befürworte ich eine Verlängerung des Lockdowns", sagte er dem "Handelsblatt".

Leopoldina-Präsident Haug fordert zudem eine Weiterentwicklung der Corona-App. Sie wäre deutlich hilfreicher bei der Bekämpfung der Pandemie, wenn man "das Contact Tracing für Zusammenkünfte erweitern würde, zum Beispiel in Restaurants oder Geschäften, durch ein unkompliziertes Einchecken per QR-Code", sagte er dem "Handelsblatt". Zudem wäre es hilfreich, "die Uhrzeit des Risikokontakts für den Nutzer verfügbar zu machen". Auch sollten positive Corona-Tests konsequent und unmittelbar über die App registriert und so nutzbar gemacht werden, empfahl Haug.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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