CDU kritisiert "Stop-and-go-Förderung" beim Heizungstausch
Archivmeldung vom 19.08.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Andreas Jung wirft der Ampel-Koalition eine "Stop-and-go-Förderung" beim Thema Heizungstausch vor.
"Die Verunsicherung durch die Ampel beim Klimaschutz geht weiter", sagte
der Sprecher der Unionsfraktion für Klimaschutz und Energie den
Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). "Letzte Woche
Habecks Hausbesuche für die Wärmepumpe, diese Woche Haushaltskürzung für
den Heizungstausch."
Jung bezieht sich damit auf den Finanzplan
des Klima- und Transformationsfonds KTF, der für den Bereich der
Gebäudeförderung, über den auch der Heizungstausch finanziert wird, für
2025 deutlich weniger Geld vorsieht als für 2024. "Das im KTF jetzt noch
eingestellte Geld reicht nur, wenn es auch nächstes Jahr bei der Flaute
beim Heizungstausch bleibt", sagte Jung den Funke-Zeitungen. "Mit ihrer
Stop-and-go-Förderung stiftet die Ampel Unsicherheit, wo
Verlässlichkeit gefragt wäre."
Neues Vertrauen gibt es ihm
zufolge nur mit einem grundlegenden Neustart, einer schrittweisen
CO2-Bepreisung mit moderatem Pfad und Sozialausgleich statt "gebrochener
Wahlversprechen" beim Klimageld. Jung dringt zudem auf eine
"technologieoffene Ermöglichung statt Einseitigkeit und
Überregulierung". So wollen die Union den Weg zur klimaneutralen
Wärmeversorgung mit breiter Akzeptanz zum Erfolg machen. "Mit dem
Zick-Zack-Kurs der Ampel geht es in die Binsen", sagte er.
Quelle: dts Nachrichtenagentur