Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Schäuble wirbt für Merz im Kampf um CDU-Vorsitz

Schäuble wirbt für Merz im Kampf um CDU-Vorsitz

Archivmeldung vom 04.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wolfgang Schäuble (2017)
Wolfgang Schäuble (2017)

Bild: EU2017EE Estonian Presidency, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat sich im Kampf um den CDU-Vorsitz uneingeschränkt auf die Seite des Kandidaten Friedrich Merz gestellt. "Es wäre das Beste für das Land, wenn Friedrich Merz eine Mehrheit auf dem Parteitag erhielte", sagte Schäuble der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Das würde es erleichtern, wieder zu einer Integration der politischen Kräfte zur Mitte hin zu kommen und unser System zu stabilisieren. Die politischen Ränder würden wieder schwächer."

Schon seit längerem gibt es Berichte, Schäuble unterstütze Merz bei seiner Kandidatur. Allerdings hatte sich der Bundestagspräsident, der sich als mit Merz "seit langem persönlich befreundet" bezeichnet, noch nicht öffentlich auf ihn festgelegt, seit Angela Merkel am 29. Oktober verkündet hatte, nicht noch einmal für den CDU-Vorsitz zu kandidieren. Merz hatte daraufhin mitgeteilt, er wolle kandieren. Schäuble zeigt sich nun gegenüber der FAZ überzeugt, dass ein CDU-Vorsitzender Merz und Bundeskanzlerin Merkel in der Lage wären, gut miteinander zusammenzuarbeiten: "Das wären sie ganz sicher." Allerdings lobt Schäuble auch die beiden anderen Kandidaten, Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

"Wir haben drei außergewöhnlich gute Kandidaten." Der Bundestagspräsident zeigt sich überzeugt, dass die Bundesregierung unabhängig vom Ausgang der Vorstandswahl am Freitag auf einem Parteitag in Hamburg fortbestehen wird. "Diese Regierung ist gewählt und zwar für noch drei Jahre." Schäuble lobt in dem Interview die Leistung von Kanzlerin Merkel. "Die Amtszeit der Kanzlerin und Parteivorsitzenden Angela Merkel war und ist außerordentlich erfolgreich." Er kommt gleichwohl zu der Auffassung: "Wie es auch schon bei Helmut Kohl war, so werden selbst sehr erfolgreiche Kanzlerschaften nach langer Zeit irgendwann zäh."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte dienst in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige