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Robert Habeck: Die Grünen "sortieren sich in Windeseile neu"

Archivmeldung vom 30.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck (2023)
Robert Habeck (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat sich optimistisch zur aktuellen Entwicklung seiner Partei geäußert. Trotz jüngster Austritte bei der Grünen Jugend und Umbrüchen in der Parteiführung sehe er die Partei auf einem guten Weg, sagte er der RTL/ntv-Redaktion.

"Erst einmal: Omid Nouripour und Ricarda Lang haben der Partei in einer schwierigen Lage nach einer Reihe von Wahlniederlagen Luft gegeben", sagte Habeck zur Arbeit der aktuellen Parteivorsitzenden. Er betonte die schnelle Reaktion der Partei auf die Herausforderungen: "Sehr schnell haben sich zwei Kandidierende gemeldet Franziska Brantner und Felix Banaszak als Parteivorsitzende. Und so wird sich auch die Grüne Jugend aufstellen und die Umfragen gehen wieder hoch."

Zur Neuaufstellung der Partei erklärte der Minister: "Die Partei sortiert sich doch in Windeseile und ohne großen Streit gerade neu. Das ist doch super." Er erwarte: "Da wird noch ein bisschen Bewegung sein an verschiedenen Posten."

Angesprochen auf ein Auseinanderdriften der Grünen Jugend und dem Rest der Partei, sagte Habeck: "Na ja, weiß ich nicht ganz genau, ob das so ist. Wir haben ja gesehen, dass gerade in dem Bereich von Jung- und Erstwählern die Grünen an Zustimmung verloren haben." Er betonte, dass die Kernstruktur der Jugendorganisation bestehen bleibe und viele Mitglieder ihr Engagement fortsetzen würden.

Habeck sieht die aktuelle Situation als Chance zur Selbstreflexion: "Also dass wir an allen Stellen der Parteienfamilie überprüfen, ob wir alles richtig machen und wie wir es besser machen können. Das ist ja richtig."

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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