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Umfrage: Mehrheit will Verbot von Strafzinsen für Kleinsparer

Archivmeldung vom 22.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kleingeld (Symbolbild)
Kleingeld (Symbolbild)

Bild: Petra Bork / pixelio.de

Eine klare Mehrheit der Deutschen unterstützt einen Vorstoß der Politik, Strafzinsen für Kleinsparer zu verbieten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov für das "Handelsblatt".

72 Prozent der befragten Bundesbürger sagten demnach, dass Negativzinsen für Sparer mit einem Guthaben von bis 100.000 Euro verboten werden sollten. Zwölf Prozent der Befragten sprachen sich dafür aus, dass die Banken sich am Markt ausrichten und Negativzinsen auch für Kleinsparer möglich sein sollten. 15 Prozent der Umfrageteilnehmer machten keine Angabe. Hintergrund ist ein Vorstoß von CSU-Chef Markus Söder. Der bayerische Ministerpräsident hatte eine Bundesratsinitiative angekündigt mit dem Ziel, Beträge bis 100.000 Euro grundsätzlich von Strafzinsen auszunehmen. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) will ein gesetzliches Verbot solcher Negativzinsen prüfen lassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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