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Heil (SPD) lehnt pauschale Anhebung des Renteneintrittsalters ab

Archivmeldung vom 28.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hubertus Heil Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Hubertus Heil Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich klar gegen eine pauschale Anhebung des Renteneintrittsalters positioniert. "Wir müssen ein bisschen aufpassen, dass wir mit der Lebensrealität von Menschen Schritt halten", sagte Heil in der n-tv-Sendung "Wieso Sie?". Auch wenn man über flexible Übergänge in den Ruhestand reden müsse, gebe es Berufe und Menschen, "die können nicht so lange arbeiten wie einige Akademiker sich das ausdenken".

Man könne nicht einfach pauschal das Eintrittsalter auf 70 oder 75 setzen. "Das ist nicht der richtige Weg", so Heil. Zur geplanten Brückenteilzeit sagte der Arbeitsminister, dass er gute Chancen sehe, "dass wir das zum 1. Januar ins Gesetzblatt und damit in die Wirklichkeit der Beschäftigten bringen". Er wolle, dass kein Sachgrund vorliegen müsse, um in Teilzeit zu gehen, "sondern dass man frei entscheiden kann, weil das Leben sehr unterschiedlich ist", so der SPD-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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