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Schulze fürchtet erhöhte Pandemiegefahr wegen USAID-Kahlschlag

Freigeschaltet am 21.03.2025 um 06:42 durch Sanjo Babić
Svenja Schulze (2023)
Svenja Schulze (2023)

Foto: Dr. Frank Gaeth
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht angesichts des Kahlschlags bei der Entwicklungshilfeorganisation USAID große Risiken sowohl für die ärmsten Menschen der Welt als auch für Europa.

"Wenn Impfprogramme eingestellt werden, dann sterben nicht nur Kinder in fernen Ländern an vermeidbaren Krankheiten, dann kommen diese Krankheiten auch global wieder zurück", sagte sie der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Corona hat uns doch alle eindrucksvoll gelehrt: Viren machen nicht an Grenzen Halt."

Der Rückzug der USA laste auch auf den anderen Gebern. "Weder Deutschland noch die EU werden die riesigen Lücken füllen können, die die USA als weltweit größter Geber hinterlassen", sagte Schulze. "Die Auswirkungen gerade auf die ärmsten Menschen werden schwer zu ertragen sein."

Hinsichtlich des USAID-Auszahlungsstopps Ende Januar, der zeitgleich mit einem Ebola-Ausbruch in Uganda erfolgte, zeigte Schulze sich bestürzt. "Ich finde es schockierend, wie leichtfertig hier mit Menschenleben, aber auch mit hochansteckenden Krankheiten umgegangen wird", sagte sie.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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