Bayernpartei: Bei der Bon-Pflicht schlägt die "Methode Frankreich" die "Methode Deutschland"
Archivmeldung vom 31.01.2020
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Freigeschaltet durch André OttIn Frankreich wird die Bon-Pflicht für Kleinbeträge abgeschafft. Ab 2020 gilt dies für Beträge bis 10 Euro, 2021 bis 20 Euro und in der letzten Stufe ab 2022 bis 30 Euro. Nur noch auf Wunsch des Kunden werden Kassen-Bons ausgedruckt. Die französische Regierung begründet das - zutreffend - mit einem Kampf gegen Verschwendung. In einem durchschnittlichen französischen Supermarkt fallen derzeit jährlich 10.600 Rollen Kassenpapier an. In aller Regel umweltschädliches Thermo-Papier. Für Bons, die in der Regel sofort weggeworfen werden.
Der Bayernpartei-Vorsitzende, Florian Weber, kommentierte: "Man kann offenbar Probleme auf zwei Arten lösen. Man kann sich Sachen anschauen, die Sache bedenken und dann eine vernünftige Entscheidung treffen. Das ist - zumindest für dieses Mal - die "Methode Frankreich". Man kann aber auch landauf, landab den Klimanotstand ausrufen, hysterisch gackern, die Bevölkerung zum Verzicht auf alles Mögliche auffordern und von all dem ungerührt blöde Entscheidungen treffen, die absolut konträr zu den eigenen Zielen sind. Dies ist bei der erst in Kraft getretenen Bon-Pflicht die "Methode Deutschland" oder auch von mir aus die "Methode GroKo".
Die Berliner Politik redet doch so gerne davon, dass Europa zusammenwachsen und voneinander lernen soll. Und sie wird nicht müde, die extrem guten Kontakte gerade nach Paris heraus zu stellen. Hier wäre mal der Blick auf die Zustände jenseits des Rheins sinnvoll gewesen."
Quelle: Bayernpartei (ots)