FDP hält Heils Bürgergeld-Sparpläne für unrealistisch
Archivmeldung vom 19.07.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie FDP hält die von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für 2025 geplanten milliardenschweren Einsparungen beim Bürgergeld für unrealistisch.
Das werde zum Beispiel nur mit dem Job-Turbo nicht gelingen, sagte der
sozialpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Pascal Kober, der
"Bild" (Freitagsausgabe). "Ich bezweifle, dass sich mit diesen Maßnahmen
die Einsparungen realisieren lassen, die das Arbeitsministerium
errechnet hat."
Laut des vom Bundeskabinett beschlossenen
Haushaltsentwurfs sollen die Ausgaben für das Bürgergeld im kommenden
Jahr um 4,7 Milliarden Euro niedriger als 2024 ausfallen. Kober sprach
sich in der "Bild" dafür aus, "die Ein-Euro-Jobs in großem Stil" wieder
auszuweiten. Sie würden berufsbezogene Sprachkompetenz fördern und
"Menschen motivieren, wieder einen vernünftigen Job anzunehmen".
Quelle: dts Nachrichtenagentur