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SPD lehnt nationalen Emissionshandel ab

Archivmeldung vom 05.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
CO2 ist Nahrung der Pflanzen! Zu sehen ist Pflanzenwachstum bei unterschiedlichen CO2 Konzentrationen im selben Zeitraum (Symbolbild)
CO2 ist Nahrung der Pflanzen! Zu sehen ist Pflanzenwachstum bei unterschiedlichen CO2 Konzentrationen im selben Zeitraum (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "STUDY: Carbon Emissions Greatly Increase Greening of Earth - Earthly Headlines Convert & Download" / Eigenes Werk

Pläne der Union, einen nationalen Emissionshandel einer CO2-Steuer vorzuziehen, stoßen in der SPD auf Ablehnung. "Einen nationalen Emissionshandel halten wir für den falschen Ansatz", sagte SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstag). Er plädierte für ein "wirkungsvolles Gesamtkonzept, mit dem wir unsere Klimaziele erreichen."

Entscheidend sei, dass die klimapolitischen Herausforderungen gesamtgesellschaftlich und solidarisch angegangen würden. "Dazu brauchen wir einen starken handlungsfähigen Staat, der dafür Sorge trägt, dass Einzelne nicht überfordert werden oder ganze Gruppen und Regionen auf der Strecke bleiben", sagte Miersch. Mobilität, Infrastruktur und Energie müssten für alle bezahlbar bleiben, so der Klimaexperte. Meldungen zufolge sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), dass ein verstärkter Handel mit Emissionszertifikaten einer CO2-Steuer überlegen sei.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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