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Stahlknecht wirbt für "Weichenstellung"

Archivmeldung vom 28.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Holger Stahlknecht (2018)
Holger Stahlknecht (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), hat sich dafür ausgesprochen, gut integrierte Asylbewerber nicht abzuschieben. Stattdessen sollte man ihnen die Chance geben, hier zu bleiben - und zwar über das geplante Fachkräfteeinwanderungsgesetz, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im Inforadio vom rbb. Dabei sprach er im Vorfeld der Innenminister-Konferenz in Magdeburg nicht von Spurwechsel wie Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU), sondern von "Weichenstellung".

Stahlknecht  weiter: "Wir werden auch reden müssen, was mit denjenigen ist, die schon längere Zeit hier als Geduldete sind, sich aber integriert haben, einen Arbeitsplatz haben, die Kinder in die Schule gehen, unsere Sprache sprechen. Dass man die dann möglicherweise nicht (...) abschiebt, sondern eben durch eine Weichenstellung über dieses Fachkräfteeinwanderungsgesetz auch bei uns behält, weil Sie können niemandem in einem Unternehmen erklären, dass jemand, der dort gute Arbeit leistet, den nach sieben acht Jahren abzuschieben."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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