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Pazderski will militärische Erfahrung in AFD-Führung einbringen

Archivmeldung vom 01.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Georg Pazderski (2017)
Georg Pazderski (2017)

Bild: AfD Deutschland

Der Bewerber um den AfD-Parteivorsitz, Georg Pazderski, will seine militärische Berufserfahrung in die Führung der Partei einbringen. "Natürlich sind meine Erfahrungen aus 41 Jahren Bundeswehr hilfreich", sagte Pazderski der "Bild".

"Bei meinen multinationalen Tätigkeiten in den USA und in Brüssel war neben klarer Führung auch viel diplomatisches Fingerspitzengefühl gefragt. Wie in der Partei mussten auch dort klare Ziele definiert und Menschen unterschiedlichster Herkunft motiviert werden, diese gemeinsam umzusetzen." Pazderski fügte mit Blick auf die Konflikte um den Rechtsaußenflügel der AfD, der seine Wahl zum Vorsitzenden laut der Zeitung verhindern will, an: "Ein erfolgreicher militärischer Grundsatz ist auch, immer eine eindeutige rechte und linke Grenze zu ziehen, innerhalb der man sich bewegt. Das verhindert Missverständnisse und schützt einen vor vermeidbarem Beschuss."

Pazderskis mutmaßlicher Gegenkandidat, der Bundestagsfraktionsvorsitzende Alexander Gauland, gilt hingegen als Wunschkandidat des umstrittenen rechtsgerichteten Flügels der Partei um den Thüringer AfD-Landesvorsitzenden Björn Höcke. Pazderski wiederum sieht die AfD als "konservativ-bürgerliche Partei, die auf Recht und Ordnung setzt". "Diese Werte teilen natürlich auch viele Soldaten und Polizeibeamte. Darum sind wir in diesen Berufsgruppen bei Wahlen auch überdurchschnittlich erfolgreich", so der AfD-Politiker. Pazderski ist ehemaliger Offizier und trat nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in die AfD ein.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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