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Gysi: Verurteilung von Assange wäre schlecht für die Pressefreiheit

Archivmeldung vom 21.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Gregor Gysi (2018)
Gregor Gysi (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Gregor Gysi (Die Linke), hat sich dafür ausgesprochen, dass die USA die Anklage gegen den Wiki-Leaks-Gründer Julian Assange fallenlassen.

Im rbb24 Inforadio sagte Gysi am Mittwoch, ein Prozess und eine Verurteilung von Assange würden bedeuten, "dass man der Presse sagt, geheime Dokumente - wenn ihr sie von wem auch immer zugespielt bekommt - dürft ihr niemals veröffentlichen, weil ihr ansonsten ins Gefängnis geht." Das, so Gysi, würde den freien Journalismus sehr einschränken.

"Ich glaube, dass deshalb zu Recht die Journalistenverbände, aber auch viele humane Organisationen protestierten und sagen, Assange muss endlich auf freien Fuß gesetzt werden." Assange habe lange genug im Gefängnis gesessen, sagte Gysi.

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)

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