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Zeitung: Höhere Sicherheit in der Stromversorgung kostet Milliarden

Archivmeldung vom 01.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Kurt Michel / pixelio.de
Bild: Kurt Michel / pixelio.de

Forderungen der Energiewirtschaft nach neuen Instrumenten für mehr Versorgungssicherheit auf dem Strommarkt und zur Finanzierung konventioneller Kraftwerke würden die Stromkunden Milliardensummen kosten. Dies berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf Berechnungen für das Bundeswirtschaftsministerium.

Die Zusatzkosten beliefen sich je nach Instrument bis zum Jahr 2030 auf bis zu 15 Milliarden Euro, schreiben die Gutachter im "Endbericht Leitstudie Strommarkt", der nun die Grundlage für weitere Diskussionen sein soll. Um diesen Betrag würde die Stromrechnung der Kunden auch dann steigen, wenn es gelingen sollte, die Kostensteigerungen durch den Ökostromausbau zu begrenzen. Das entsprechende Gesetz tritt diesen Freitag in Kraft.

CDU-Fraktionsvize: Konventionelle Kraftwerke vorerst unverzichtbar

Konventionelle Kraftwerke sind für die Sicherheit in der Stromversorgung vorerst unverzichtbar. Diese Meinung vertritt Michael Fuchs, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". "An Kohle- und Gaskraftwerken führt damit für die Versorgungssicherheit vorerst kein Weg vorbei." Er begrüßt jedoch die jüngste Entwicklung in der deutschen Energiepolitik. "Schritt für Schritt hält ein neuer Realitätssinn Einzug in die Erneuerbaren-Politik", schreibt Fuchs. "Hierzu gehört die Erkenntnis, dass es aus Sicht eines einzelnen Bundeslandes sinnvoll erscheinen mag, viel erneuerbaren Strom für den `Export` in andere Bundesländer zu produzieren; dass es aber volkswirtschaftlicher Wahnsinn ist, wenn die große Mehrzahl der Bundesländer unabhängig von Produktionsbedingungen und Auswirkungen auf die EEG-Umlage auf ein solches Modell setzt." Dieser neue Realitätssinn werde für weitere strukturelle Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gebraucht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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