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Zu Guttenberg: Regierung darf nicht nur Salz in die Wunden streuen

Archivmeldung vom 06.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion
Karl-Theodor zu Guttenberg Bild: CDU/CSU-Fraktion

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat die schwarz-gelbe Koalition dazu aufgerufen, sich auf die Regierungsarbeit zu konzentrieren.

"Es ist schon nötig, dass man die Freude am Regieren in den Vordergrund stellt und das Regieren zu Lösungen für die Menschen führt", sagte zu Guttenberg dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Es sei zwar wichtig, Fragen zu stellen, fügte er mit Blick auf den Dauerstreit in der Koalition hinzu.  "Aber es darf nicht dabei bleiben, dass man Fragen laut dröhnend im Raum stehen lässt." Auch sei es "sicherlich vonnöten, dass man hier und da auch mal Finger in eine Wunde legt". Eine Regierung müsse aber "Abhilfe schaffen, muss Wunden schließen und nicht nur Salz hineinstreuen". Mit Blick auf die Auseinandersetzung in der CSU mahnte zu Guttenberg seine Parteifreunde zur mehr Zurückhaltung. "Solche Debatten können geboten sein. Aber man sollte sie  nicht ausschließlich über die Medien führen. Außerdem darf man durchaus am Tonfall basteln."

Quelle: Der Tagesspiegel

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