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Habeck erwartet nach Klimafonds-Urteil deutliche Wachstumseinbußen

Archivmeldung vom 27.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Robert Habeck (2023)
Robert Habeck (2023)

Bild: Eigenes Werk /SB

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) erwartet, dass der Wegfall des Klima- und Transformationsfonds (KTF) zu deutlichen Einbußen beim Wirtschaftswachstum führen wird. "Alleine durch den Wegfall der 60 Milliarden im KTF erwarten wir einen Verlust an Wachstum im nächsten Jahr von einem guten halben Prozentpunkt", sagte Habeck am Montag nach einem Treffen der Wirtschafts- und Energieminister von Bund und Ländern in Berlin.

Das gehe 2025 und 2026 gegebenenfalls abgeschwächt weiter, sodass "tatsächlich die Substanz der Volkswirtschaft Deutschlands hier verteidigt werden muss", fügte Habeck hinzu. Man sei sich einig darin, dass alle Projekte, die im Rahmen des Transformationsfonds erarbeitet wurden, auch möglich gemacht werden sollen. Unternehmen, die Förderbescheide bekommen haben, bräuchten Klarheit, dass diese Förderung auch fließen werde. Bei der Lösung der Probleme sei man schon "gute Schritte" vorangekommen, sagte Habeck, ohne weitere Details zu nennen. 

Man werde weiter daran arbeiten. Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) ergänzte, dass von dem Urteil "unverzichtbare Projekte" betroffen seien, die in den Ländern in Co-Finanzierung mit dem Bund in vielen Fällen auf den Weg gebraucht worden seien. "Wir brauchen hier schnellstmöglich die Planungssicherheit, dass diese Projekte auch auf andere finanzielle Beine gestellt werden können, wenn die jetzige Finanzarchitektur hier juristisch nicht standhält." Man könne auf diese Projekte nicht verzichten, so Aiwanger. Er forderte sowohl die Regierung als auch alle Parteien im Bundestag dazu auf, hier "konstruktive Lösungen" zu erarbeiten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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