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NRW-Finanzminister warnt vor übereilten Steuersenkungen

Archivmeldung vom 29.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Norbert Walter-Borjans
Norbert Walter-Borjans

Foto: Finanzministerium NRW
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD) hat davor gewarnt, den Bürgern Steuersenkungen ohne ausreichende Gegenfinanzierung zu versprechen. Konjunkturell bedingte Rekordergebnisse bei den Steuereinnahmen seien "keine geeignete Grundlage für systematische Steuersenkungen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Solche zusätzlichen Einnahmen sollten für Investitionen in Infrastruktur und Bildung verwendet werden. "Wenn trotzdem die Steuerlast einzelner Bevölkerungsschichten gesenkt werden soll, bedarf es einer soliden Gegenfinanzierung", sagte Walter-Borjans.

Als Beispiel nannte der SPD-Politiker das Schließen von Steuerschlupflöchern. Dadurch wäre es möglich, Mindereinnahmen von knapp zehn Milliarden Euro zu kompensieren. Damit könne man kleine und mittlere Einkommen sogar deutlicher entlasten als CDU und CSU es in ihren vorliegenden Steuerkonzepten versprechen würden. Mehr Investitionen, ausgeglichene Haushalte und die Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen seien zusammen nicht erreichbar, so der SPD-Politiker. "Es muss jedem klar sein, dass ohne Gegenfinanzierung mindestens eines dieser drei Ziele nicht erreichbar ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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