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JU-Chef Mißfelder: Stammwähler sehr unzufrieden

Archivmeldung vom 25.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Verschiedene Vertreter der Jungen Union haben ihre Partei aufgefordert, mehr Profil zu zeigen. JU-Chef Philipp Mißfelder sagte dem "Tagesspiegel am Sonntag": "Bei Stammwählern der CDU herrscht teilweise eine große Unzufriedenheit, weil wir in der großen Koalition zu vielen Kompromissen gezwungen sind. Dieses Problem sollten wir ernst nehmen", sagte Mißfelder dem Tagesspiegel.

Kritik am geplanten Grundsatzprogramm äußerte auch die Vorsitzende der JU-Hamburg, Ina Diepold: "Wir sollten das Grundprofil der CDU im Auge behalten und nicht versuchen, zu viele Strömungen zu integrieren." Um das konservative Profil zu schärfen müsse laut Diepold auch über das von der CSU angeregte Betreuungsgeld nachgedacht werden: "Wir sollten die Frauen in den Blick nehmen, die ihre Kinder zu Hause erziehen", sagte sie dem Tagesspiegel.

Quelle: Pressemitteilung Tagesspiegel am Sonntag

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