Drescher wird Chefin des neuen Fernstraßen-Bundesamtes
Archivmeldung vom 06.12.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie sächsische Spitzenbeamtin Doris Drescher soll Anfang März 2020 Präsidentin des neuen Fernstraßen-Bundesamtes (FBA) in Leipzig werden. "Wir treiben die größte Reform in der Geschichte der Autobahnen voran: Für den Top-Job der Präsidentin des Fernstraßen-Bundesamts konnten wir eine qualifizierte Frau gewinnen", sagte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".
Drescher bringe "jahrzehntelange Kompetenz im Straßenbau mit und zeichnet sich insbesondere durch ihre Erfahrung bei der Gründung von Landesbehörden aus", so der Verkehrsminister weiter. Er freue sich "auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit". Ab dem 1. Januar 2021 werden die Bundesautobahnen nicht mehr in Auftragsverwaltung durch die Länder geführt, sondern in Bundesverwaltung. Planung, Bau, Betrieb und Erhaltung der Bundesautobahnen soll dann die Autobahn GmbH des Bundes übernehmen. Das FBA mit Hauptsitz in Leipzig hat die Rechts- und Fachaufsicht. Zu den Aufgaben der Behörde gehören nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums Planfeststellungsverfahren für Autobahn-Projekte und die dienstrechtliche Verantwortung über Beamte in der Autobahn GmbH. Die künftige Behördenchefin ist Juristin - und seit Oktober 2018 Präsidentin des Landesamts für Straßenbau und Verkehr in Sachsen. Zuvor war Drescher im sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit tätig.
Quelle: dts Nachrichtenagentur