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Frauenrenten sind in vier Jahren um 31 Prozent gestiegen

Archivmeldung vom 08.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff_All Silhouettes / pixelio.de

Die durchschnittlichen Rentenbezüge von Frauen, die neu in Rente gehen, sind in den vergangenen vier um 31 Prozent gestiegen. Betrugen sie 2013 noch rund 546 Euro, sind sie bis 2017 auf rund 716 Euro angewachsen. Das geht aus Daten der Rentenversicherung hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegen.

"Grund für den Anstieg ist vor allem die Einführung der Mütterente in 2014", heißt es als Erklärung dazu von der Deutschen Rentenversicherung. Die inzwischen höheren Frauenrenten sind allerdings nicht alleine auf die gestiegenen Mütterrenten zurückzuführen. Wirkung zeigten auch die relativ hohen Rentenanpassungen in den letzten Jahren, hieß es von der Rentenversicherung. Darüber hinaus zahlten Frauen im Schnitt länger Beiträge zur Rentenversicherung, da die Möglichkeiten eines vorzeitigen Rentenbezugs begrenzt wurden, etwa wegen des Auslaufens der Altersrente für Frauen. Positiven Einfluss auf die Höhe der Rente habe auch die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen. Die Durchschnittsrente sei zudem nicht sehr aussagekräftig, was die Gesamtabsicherung von Frauen angehe, betonte die Rentenversicherung. Zahlreiche Frauen seien auch anderweitig abgesichert, etwa durch den Ehepartner oder anderes Einkommen.

Zum 1. Juli 2014 hatte die damalige Bundesregierung allen Müttern (und Vätern) mit vor 1992 geborenen Kindern pro Kind den Gegenwert eines zusätzlichen Rentenpunkts für ihre Erziehungsleistung gutgeschrieben. In der Rente entspricht das aktuell pro Kind und Monat 32,03 Euro im Westen (Ost: 30,69).

Quelle: Rheinische Post (ots)

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