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Lauterbach kritisiert mangelnden Impfschutz der Älteren

Archivmeldung vom 10.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karl Lauterbach (2020)
Karl Lauterbach (2020)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach hält es für problematisch, dass Millionen Menschen aus der Impf-Prioritätengruppe Eins noch nicht immunisiert worden sind. "Dass so viele Ältere noch nicht geimpft sind, ist ein großes Problem - wir müssen diese gefährdeten Gruppen möglichst schnell mit der Impfung in Sicherheit bringen, denn bei ihnen löst die Corona-Variante B117 noch mehr schwere Verläufe aus", sagte er der "Bild".

Der anhaltende Impfstoff-Mangel sei derzeit der Grund. "In vielen Kommunen bekommen 80-Jährige sogar erst im Mai einen Termin. Obwohl Millionen Dosen Astrazeneca ungenutzt herumliegen, wird das Vakzin noch immer nicht an Über 65-Jährige verimpft." Die entsprechende Verordnung fehle noch.

"Außerdem wird im Moment vielerorts die Zweitdosis zurückgehalten. Das ist auch nicht hilfreich." Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Stephan Hofmeister, sagte der "Bild" dazu: "Das Impfen in den Arztpraxen wird der eigentliche Game Changer sein. Arzt und Patient kennen sich, es herrscht Vertrauen, das zahlreiche Menschen zur Impfung bewegen könnte. Dabei wären fünf Millionen Impfungen pro Woche kein Problem, wenn man die Praxen unbürokratisch ihre Arbeit machen lässt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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