WASG-Chefs Ernst und Troost planen Rückzug
Archivmeldung vom 27.09.2006
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Freigeschaltet durch Jens BrehlKlaus Ernst und Axel Troost, zwei der vier Vorsitzenden der Wahlalternative Arbeit und soziale Gerechtigkeit (WASG), wollen auf dem nächsten Bundesparteitag im November nicht wieder für die Spitzenämter in ihrer Partei kandidieren.
Im Gespräch
mit dem "Tagesspiegel" (Mittwoch-Ausgabe) begründeten die beiden
Politiker das mit den Debatten in ihrer Partei um eine Trennung von
Amt und Mandat. Erst bedauerte, mit Blick auf die geplante
Vereinigung von WASG und PDS zur Linkspartei sei das "nicht
dienlich". Auch Troost sieht "eine Menge von Gefahren" für die
Fusion der Parteien, "wenn im Galopp die Pferde gewechselt werden".
WASG und PDS wollen sich im Juni kommenden Jahres zu einer neuen
Partei vereinigen, die WASG dringt darauf, die bei ihr geltende
Trennung von Amt und Mandat auch für die neue Linkspartei
festzulegen. Ernst und Troost sitzen seit Herbst für das Linksbündnis
auch im Bundestag.
Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel