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Wehrbeauftragte lobt Truppe für Sudan-Evakuierungseinsatz

Archivmeldung vom 26.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Eva Alexandra Ingrid Irmgard Anna Högl (2021)
Eva Alexandra Ingrid Irmgard Anna Högl (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl (SPD), hat die Evakuierungsoperation der Bundeswehr im Sudan als Ausdruck einer beeindruckenden Leistungsfähigkeit gelobt. "Dass die Evakuierungsmission im Sudan so reibungslos verlaufen ist, ist eine sehr gute Nachricht, die ich mit Erleichterung aufnehme", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Die Bundeswehr hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass sie schnell reagieren kann und in Krisen einsatzbereit ist." Högl fuhr fort: "Den rund 1.000 Soldatinnen und Soldaten, die im Nahen Osten und Nordafrika im Einsatz waren, gilt mein Dank und Anerkennung." Das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium hätten den Einsatz professionell durchgeführt. Der stellvertretende Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag, Henning Otte (CDU), kritisierte hingegen die Informationspolitik der Regierung.

"Die CDU/CSU-Fraktion ist verwundert über die zögerliche Unterrichtung des Parlaments und den späten Mandatstext. Die Bundeswehr hat es gut gemacht. Aber das Vorgehen der Bundesregierung wirkte zwischen den Ressorts unabgestimmt", sagte er dem RND. So habe es bei der Unterrichtung der zuständigen Obleute im Auswärtigen- und im Verteidigungsausschuss Verzögerungen gegeben. Zudem bleibe unklar, wer die Entscheidung zur Evakuierung eigentlich konkret getroffen habe. Der Bunde stag berät an diesem Mittwoch nachträglich über das Mandat und stimmt auch darüber ab. "Der Einsatz ist erfolgreich abgelaufen", sagte Otte. "Die Bundeswehr hat abermals gezeigt, dass sie in der Lage ist, kurzfristig große Operationen durchzuführen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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