Ulrich Maurer zu Rechnungshof-Kritik an Ministerien: Wie der Herr, so das Gescherr
Archivmeldung vom 31.03.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Fabian Pittich"Wie der Herr, so das Gescherr. Ähnlich wie die Bundesregierung ist auch die Arbeitsebene in den Ministerien scheinbar überfordert und nicht mehr in der Lage, einigermaßen ordentliche Arbeit abzuliefern", so Ulrich Maurer, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE, zur Kritik des Bundesrechnungshofs, wonach in den Bundesministerien immer mehr Aufträge an Anwaltskanzleien und externe Beratungsunternehmen vergeben werden.
Maurer weiter: "Aufgrund eigener Unfähigkeit oder Unlust werden von der Arbeitsebene Steuergelder einfach so verbrannt. In den Ministerien sitzen hochbezahlte Beamte, die scheinbar überfordert sind. Ich erwarte von den betroffenen Ministerien Aufklärung über diese nicht hinnehmbaren Missstände. Interessant ist in diesem Zusammenhang aber auch die Frage, aufgrund welcher Beziehungen zwischen Ministerien und Beratungsunternehmen und unter welchen Bedingungen diese Aufträge vergeben werden."
Quelle: DIE LINKE