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Klöckner nach ersten Jamaika-Sondierungen optimistisch

Archivmeldung vom 23.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (Februar 2014)
Julia Klöckner (Februar 2014)

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Vize Julia Klöckner hat sich nach den ersten Jamaika-Sondierungen optimistisch geäußert. "Ich habe die Runde als sehr diszipliniert, neugierig, offen und freundlich wahrgenommen und als nicht illusorisch. Es kann gelingen", sagte Klöckner der "Passauer Neuen Presse".

"Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit, aber man sollte auch nicht bummeln. Bis Mitte November sollten wir uns auf ein Sondierungspapier einigen", fügte sie hinzu. Vor Weihnachten sollte dann ein Koalitionsvertrag stehen. Bei den sozialen Themen, die vor allem Union und Grüne in den Mittelpunkt rücken wollen, sei es nach Klöckners Ansicht wichtig, keine Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen. Neben der inneren Sicherheit brauche man auch eine soziale Sicherheit und es werde darauf ankommen, gleichwertige Lebensverhältnisse im Land sicherzustellen. In Richtung der Grünen, die einer weiteren Aussetzung des Familiennachzugs von Flüchtlingen ablehnend gegenüberstehen, sagte Klöckner: "Die Grünen müssen uns dann erklären, wie sie eine Überlastung von Städten und Gemeinden verhindern wollen. Wer sich mit den Problemen der Kommunen ernsthaft beschäftigt, kann sie nicht einfach übergehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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