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Forsa: Grüne verlieren 2 Prozentpunkte

Archivmeldung vom 07.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Bei den Wahlabsichten der Bundesbürger sind die Grünen die Verlierer der Woche. Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer fallen sie von 13 auf 11 Prozent zurück. SPD und AfD legen um je 1 Prozentpunkt zu, bei den übrigen Parteien ändert sich nichts. Die Ergebnisse im Einzelnen: CDU/CSU 34 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 18 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 11 Prozent (8,9%), Linke 10 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 5 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2%). 21 Prozent sind unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler: 23,8%).

Beim Kräftemessen des Finanzministers Olaf Scholz mit der Kanzlerin legt Angela Merkel in dieser Woche um 3 Prozentpunkte zu (von 44 auf 47%). Für Olaf Scholz würden sich wie in der Vorwoche 20 Prozent der Wahlberechtigten entscheiden. Käme es zum "Kanzler-Duell" zwischen Merkel und Andrea Nahles, würden wie in der Vorwoche 13 Prozent die SPD-Vorsitzende und 49 Prozent Mer-kel wählen. Forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Die bisherige Amtsführung als Finanzminister hat Olaf Scholz keine neuen Sympathien eingebracht. Wenn der Kanzler direkt gewählt werden könnte, würde auch die Hälfte der SPD-Anhänger nicht für Scholz stimmen."

AfD-Anhänger trauen ihrer Partei was zu

Welche Partei wird am besten mit den Problemen in Deutschland fertig? Bei der Frage nach der politischen Kompetenz erringt die AfD im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer den höchsten Wert unter den Oppositionsparteien. Die Union liegt unverändert mit 27 Prozent an der Spitze, dahinter folgt mit weiterhin nur 7 Prozent die SPD. Die AfD hat nur ein Prozentpunkt weniger als die Sozial-demokraten (6%). FDP, Grüne und Linke erhalten je 3 Prozent. Die Ergebnisse im Einzelnen: Dass ihre Partei mit den Problemen in Deutschland am besten fertig wird, glauben von den Anhängern der CDU/CSU 66%, SPD 32%, Grüne 30%, Linke 24%, FDP 27% und AfD 57%. forsa-Chef Prof. Man-fred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Der relativ hohe Kompetenzwert der AfD kommt dadurch zustande, dass vor allem die eigenen Anhänger Vertrauen zu 'ihrer' Partei haben. Das ist bei der SPD und den übrigen Oppositionsparteien nicht der Fall."

Karl Marx hat auch heute noch Bedeutung

Die Hälfte der Deutschen (49%) ist der Überzeugung, dass Karl Marx "in der Weltgeschichte eher Positives bewirkt hat". Vor dem Hintergrund der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag des Philosophen hat das RTL/n-tv-Trendbarometer die Einschätzungen der Bundesbürger zu Marx ermittelt. Nur ein Viertel der Befragten (25%) beurteilt sein Wirken negativ. Besonders positiv beurteilen die Ostdeutschen (68%) und die Anhänger der Linken (72%) seine historische Wirkung.

Für zwei Drittel der Befragten (64%) war Marx "in erster Linie der Begründer des Kommunismus". 40 Prozent schätzen ihn als "vielfältig denkenden Philosophen", 19 Prozent würdigen ihn als "Prophet, der viele spätere Entwicklungen richtig vorhergesehen hat". Ostdeutsche sowie Anhänger der Linkspartei und der Grünen sehen Marx positiver, Anhänger der FDP und der AfD negativer als der Durchschnitt aller Bundesbürger.

"Marx und seine Thesen haben auch in der heutigen Gesellschaft noch ihre Bedeutung." Dieser Aussage stimmen 57 Prozent der Befragten zu. Von der heutigen Bedeutung des Karl Marx sind vor allem die Anhänger der Linken überzeugt (79%), aber auch die meisten Ostdeutschen (66%), die 18- bis 29-Jährigen (69%), die über 60-Jährigen (65%), Menschen mit höherer Schulbildung (73%) sowie die Anhänger der Grünen (72%). Welche Marx-Bücher sind den Deutschen bekannt? 52 Prozent der Befragten haben darauf keine Antwort. 33 Prozent nennen "Das Kapital", elf Prozent das "Manifest der kommunistischen Partei". Am besten kennen sich Ostdeutsche und An-hänger der Linken mit den Marx-Werken aus.

Die Daten über Parteien- und Kanzlerpräferenz wurden vom 30. April bis 4. Mai 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.003 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.

Die Daten zu Karl Marx wurden am 2. und 4. Mai 2018 vom Markt- und Meinungsforschungsinsti-tut forsa im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Feh-lertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

Quelle: Mediengruppe RTL Deutschland (ots)

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