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NRW-Innenminister sieht Gefahr von Messerattentaten "immer und überall"

Archivmeldung vom 14.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Messerstecherei? Mord? (Symbolbild)
Messerstecherei? Mord? (Symbolbild)

Stefanie Bernecker - Pfinztal / pixelio.de

Angesichts der jüngsten Terrorattacke von Paris hat NRW-Innenminister Herbert Reul die Länder zu einem besseren Austausch nachrichtendienstlicher Erkenntnisse aufgerufen. "Wir müssen uns gegenseitig einfach mehr vertrauen", sagte der CDU-Politiker der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Das gelte für den Bund und die Länder, aber auch für Europa. Nach seinen Erkenntnissen gebe es derzeit zwar keine Anzeichen für eine große konzertierte Aktion des IS in Europa. "Trotzdem müssen wir nach wie vor mit Messerattacken von Einzeltätern rechnen - immer und überall", sagte Reul. In NRW liege der Fokus nach wie vor auf der Beobachtung von Einzelpersonen, also insbesondere von Gefährdern und gewaltbereiten Salafisten. "Unsere Sicherheitsbehörden versuchen, diese Menschen sehr genau im Blick zu behalten und, wann immer es geht, auch strafrechtlich gegen sie vorzugehen", sagte Reul.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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