Gauland: Ramelow stellt sich in die Tradition des SED-Regimes
Archivmeldung vom 09.05.2019
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Freigeschaltet durch André OttZur Forderung des Ministerpräsidenten von Thüringen, Bodo Ramelow, den Text unserer Nationalhymne abzuschaffen, teilt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Alexander Gauland, mit: "Mit seiner Forderung nach der Abschaffung unserer Nationalhymne hat Bodo Ramelow erneut bewiesen, dass die Linkspartei noch immer nicht ihren Frieden mit der Deutschen Einheit gemacht hat."
Gauland weiter: "Es ist mir unbegreiflich, wie Bodo Ramelow beim Singen unserer Nationalhymne an die Zeit des Nationalsozialismus denken kann. Denn 'Einigkeit und Recht und Freiheit' sind das genaue Gegenteil dessen, wofür das verbrecherische Nazi-Regime stand.
Mit seiner Forderung stellt sich Ramelow in der Tradition des SED-Regimes: Bereits unter seinem Partei-Genossen Erich Honecker wurde der Text der DDR-Hymne seit Anfang der siebziger Jahre nicht mehr gesungen, weil darin ebenfalls die Einheit Deutschland beschworen wurde.
Aber vermutlich geht es Ramelow nicht nur um den Text der Hymne, sondern darum, mit seiner Forderung den Kampf der Linkspartei gegen den deutschen Nationalstaat und unsere nationale Identität voranzutreiben. Diesen Versuchen wird sich die AfD-Fraktion entschlossen entgegenstellen."
Quelle: AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag (ots)