Markus Söder: Keine Kampfabstimmung um CSU-Parteivorsitz
Archivmeldung vom 20.01.2007
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Freigeschaltet durch Jens BrehlCSU-Generalsekretär Markus Söder rechnet nicht mit einem Kampf um den Parteivorsitz zwischen Erwin Huber und Horst Seehofer. "Ich glaube nicht an eine Kampfabstimmung. Es wäre auch für alle Beteiligten und die CSU besser, wenn es zu einer einheitlichen Lösung kommt", sagte Söder der Rheinischen Post (Samstagausgabe).
"Es geht jetzt darum, möglichst
schnell die weiteren Personal-Entscheidungen zu treffen, um als
Partei geschlossen aufzutreten."
Laut Söder entscheidet Edmund Stoiber allein darüber, ob er noch die
angekündigten acht Monate im Amt bleibe. Stoibers Rücktritt sei weder
ein Betriebsunfall noch eine Intrige gewesen. "Der Entschluss war
souverän und respektabel. Ich habe bis zum Schluss für ihn gekämpft,
aber ich denke, Stoiber wollte damit klarmachen, dass sich die CSU
wieder auf Sachpolitik und auf die Einigkeit der Partei besinnen
muss." Seine persönliche Zukunft in der CSU sei zurzeit kein Thema,
betonte Söder. "Auf dem Platz, auf den die CSU mich dann stellt,
werde ich der Partei dienen. In meiner Alterskategorie von 40 Jahren
gibt es immerhin nicht so viele in der Partei."
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post