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Linke gegen Unionsvorschlag zu neuem Pflichtdienst

Archivmeldung vom 06.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Linke
Die Linke

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Die Linkspartei lehnt das von CDU-Politikern ins Gespräch gebrachte Pflichtjahr für junge Menschen ab. "Einen Pflichtdienst oder ein Pflichtjahr lehne ich ab, insbesondere wenn es darum geht, personelle Notstände in der Bundeswehr, in der Pflege oder in sozialen Bereichen zu verringern", sagte der Linke-Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch der "Welt".

"Pflichtdienste sind vergangenes Jahrhundert." Richtig sei es hingegen, die "Jugendfreiwilligendienste auszubauen und attraktiv zu machen", sagte Bartsch. Nach CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer hatten sich weitere prominente Unions-Politiker für die Idee eines Pflichtjahres für alle jungen Deutschen stark gemacht. In einer gemeinsamen Initiative sprachen sich laut eines Berichts der "Bild am Sonntag" die Junge Union (JU) und die Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der Union (MIT) für die Einführung eines "verpflichtenden Gesellschaftsjahres" für alle Schulabgänger aus. Diese sollen dann selbst entscheiden, ob sie es in der Bundeswehr oder in einer sozialen Einrichtung absolvieren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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