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CDU streitet über Gesetzentwurf gegen ungleiche Entlohnung von Mann und Frau

Archivmeldung vom 21.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/Shapes: AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes: AllSilhouettes.com / pixelio.de

In der CDU bahnt sich ein Streit über die Frage an, ob die Partei mit einer Gesetzesinitiative gegen die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen vorgehen soll. "Ich kann nicht erkennen, wie man mit Gesetzen dem Problem der ungleichen Bezahlung von Männern und Frauen beikommen kann. Das ist nichts weiter als ein Placebo", sagte Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht (CDU) dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

Sie reagierte damit auf einen Vorstoß von Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU), der die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern zum Thema im anstehenden Wahlkampf machen will. Allerdings ist Kauders Kurs auch intern umstritten.

Als der Geschäftsführende Vorstand der Unionsfraktion am vergangenen Montag zusammen kam, wetterte der Wirtschaftspolitiker Michael Fuchs (CDU) laut dem "Spiegel"-Bericht gegen die Initiative. "Nicht mit mir", sagte der Fraktionsvize mit Blick auf die Überlegungen, ein Gesetz gegen die ungleichen Löhne auf den Weg zu bringen. "In meinem Betrieb gibt es keine Ungleichbehandlung, und deshalb ist es auch kein Thema", erklärte Christian von Stetten (CDU), Chef des Parlamentskreises Mittelstand.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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