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Angriff auf Magnitz: Weiter Rätselraten um Hintergründe

Archivmeldung vom 06.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frank Magnitz, AfD-Bundestagsabgeordneter aus Bremen nach dem Mordanschlag am 7. Januar 2019
Frank Magnitz, AfD-Bundestagsabgeordneter aus Bremen nach dem Mordanschlag am 7. Januar 2019

Bild: AfD Deutschland

Vier Wochen nach dem gewaltsamen Übergriff auf den AfD-Politiker Frank Magnitz in Bremen liegen die Hintergründe weiter im Dunkeln. "Wir wissen nicht, ob der Übergriff politisch motiviert war", sagte Bremens Bürgermeister Carsten Sieling (SPD) "Zeit-Online". Welche Ursache dieser Übergriff habe, "ist nach wie vor offen".

Es gebe ein Bekennerschreiben, das aber "höchstwahrscheinlich falsch" sei. Die Täter hätten die Kapuze übergezogen und seien daher nicht so einfach zu identifizieren. Sieling wehrte sich gegen den Vorwurf, dass Bremer Behörden gegen mögliche linksextreme Gewalt nicht so streng vorgingen wie gegen rechtsextreme: "Der Vorwurf ist ebenso alt wie falsch, dafür gibt es überhaupt keinen Beleg. Polizei und Sicherheitskräfte ermitteln konsequent in alle Richtungen, eine Sonderkommission wurde eingerichtet, das Fahndungsvideo wurde veröffentlicht", so Bremens Bürgermeister weiter. Der Senat habe sich klar positioniert, dass "Gewalt gegen Andersdenkende gar nicht geht". In Bremen wird am 26. Mai ein neuer Landtag gewählt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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