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Wahlkampfwerbung der Adenauer-Stiftung: "Schulz wirkt kraftvoll und dynamisch"

Archivmeldung vom 17.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo der Konrad-Adenauer-Stiftung
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Die Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten und Parteichef der SPD birgt nach einer Studie der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) eine ernsthafte Konkurrenz für die Unionsparteien. Der Wechsel von Sigmar Gabriel zu Schulz habe der SPD "neue Zuversicht für das Bundestagswahljahr eingehaucht", heißt es in dem 74-seitigen Papier des Politikwissenschaftlers Elmar Wiesendahl, welches der "Welt" vorliegt.

Schulz wirke auf die Wähler "neu, quirlig und unverbraucht", außerdem "kraftvoll und dynamisch". Schulz, der am Sonntag zum SPD-Vorsitzenden gewählt werden soll, habe seiner Partei einen "Stimmungsumschwung beschert" und stehe in Umfragen "auf Augenhöhe mit der Kanzlerin", heißt es in der Studie unter dem Titel "SPD 2017": Die Aussichten auf eine von der SPD angeführte Koalition verbesserten sich dadurch.

Der Kanzlerkandidat könne durch seine Zeit in Brüssel "vom Nimbus eines staatsmännischen europäischen Spitzenpolitikers zehren". Schulz` Vorteil bestehe darin, "nicht als Architekt oder expliziter Verfechter in die Agenda 2010 verwickelt zu sein". Wiesendahl analysiert in der KAS-Studie, Schulz vermöge der über lange Zeit entmutigten SPD "wieder Stolz und Inspiration" zu vermitteln. Außerdem sei er "ein guter und leidenschaftlicher Redner".

Schulz habe "ein ausgeprägtes Gespür dafür, was bei den einfachen Leuten ankommt". Außerdem besitze er "eine reaktionsschnelle und schlagfertige Kämpfernatur, die ihm Respekt und auch Bewunderung einbringt". Der Sozialdemokrat schöpfe die Sympathien aus seiner "kraftvollen, dynamischen Ausstrahlung". Er strahle Selbstgewissheit aus, die "in den Sätzen gipfelt, Bundeskanzler werden und die SPD zur stärksten Partei machen zu wollen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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