Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Wagenknecht entscheidet sich für Partei-Neugründung

Wagenknecht entscheidet sich für Partei-Neugründung

Archivmeldung vom 11.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sahra Wagenknecht (2023)
Sahra Wagenknecht (2023)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach langem Rätselraten, ob und wann die Ex-Fraktionschefin der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, eine eigene Partei gründen wird, ist die Entscheidung nun offenbar positiv ausgefallen. Nach Informationen der "Bild am Sonntag" hat sich Wagenknecht entschieden, die Partei zu gründen.

Termin für die Bekanntgabe sei zwischen dem 8. Oktober, dem Tag der Landtagswahlen in Hessen und Bayern, und dem Jahresende. "Bild am Sonntag" beruft sich auf Vertraute der Linken-Politikerin. Wie die Zeitung weiter berichtet, fühlt sich Wagenknecht nach einem Burn-Out 2019 stabil genug für eine neue Partei: "Ich bin schon ziemlich belastbar", so Wagenknecht zu "Bild am Sonntag", sie wolle sich aber nicht mit Parteiarbeit überfordern: "Strukturen aufbauen, Organisation, 16 Landesverbände - das werde ich nicht leisten können." Dafür habe sie Freunde in der Linken, die ihr folgen werden. 

"Programmatisches entwickeln, eine Partei nach außen vertreten, für unsere Positionen werben - das kann ich, so fit bin ich allemal." Ihre Wagenknecht-Partei solle das Sprachrohr sein für Menschen, die die AfD "als Akt der Notwehr" wählen, zitiert das Blatt Wagenknecht weiter: "Viele schreiben mir: Wenn Sie nichts machen, dann wähle ich aus Verzweiflung die AfD. Das sind keine Rechten, keine Extremisten." Diese Menschen verdienten "ein seriöses Angebot". Vier Kernpunkte der Partei nannte Wagenknecht gegenüber "Bild am Sonntag": Die Rückkehr zu "wirtschaftlicher Vernunft" statt einer "irren Ampel-Politik", die Arbeitskräfte vernichte und Unternehmen außer Landes verscheuche. Weitere Stichworte seien "soziale Gerechtigkeit", eine "Außenpolitik, die wieder auf Diplomatie setzt statt auf Waffenlieferungen" und unter dem Schlagwort "Freiheit" ein besserer gesellschaftlicher Umgang mit anderen Meinungen: "Menschen werden ausgegrenzt, wenn sie den Mainstream verlassen", so Wagenknecht gegenüber "Bild am Sonntag": "Wer Zuwanderung steuern und begrenzen will, wird als Nazi abgestempelt." Bürger würden "moralisch geächtet". Diese "Cancel Culture" müsse die Politik beenden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte chef in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige