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Westerwelle dringt auf Steuervereinfachung

Archivmeldung vom 23.10.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.10.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Guido Westerwelle  Bild: Dr. Guido Westerwelle
Dr. Guido Westerwelle Bild: Dr. Guido Westerwelle

Der FDP-Vorsitzende Guido Westerwelle dringt in der Koalition darauf, die Steuern zügig zu vereinfachen und die bereits im Sparpaket festgelegten Zusatzbelastungen für energieintensive Betriebe durch die Ökosteuer abzuschwächen.

"Die Steuervereinfachung wollen wir in der Koalition jetzt auf die Tagesordnung setzen. Weniger Formulare zum Beispiel durch Pauschalen und vereinfachte Verfahren entlasten die Bürger und Betriebe" , sagte Westerwelle in einem Interview des General-Anzeigers in Bonn Westerwelle zufolge schätzen Experten die Kosten für Steuereinvereinfachungen auf rund 500 Millionen Euro. Mit Blick auf die zusätzlichen Belastungen bei der Ökosteuer warnte der Vize-Kanzler davor, Arbeitplätze zu gefährden. "Die Belastung für energieintensive Betriebe darf nicht so hoch werden, dass dadurch Arbeitsplätze verloren gehen. Da muss noch nachgearbeitet werden." Die Koalition hatte ursprünglich vereinbart, Vergünstigungen bei der Ökosteuer in Höhe von 1,5 Milliarden Euro abzubauen. 

Quelle: General-Anzeiger

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