Bundesregierung plant Vorratsdatenspeicherung von Schiffspassagierdaten
Archivmeldung vom 09.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittEntgegen geltenden Rechts werden schon heute sämtliche Daten aller Reisenden in die Vereinigten Staaten an die US-Behörden übertragen. Die Bundesregierung möchte dies nun auch für Schiffsreisende von und nach Deutschland umsetzen.
Gespeichert werden sollen unter anderem Name, Geschlecht, Geburtstag,
Staatsangehörigkeit und Visa-Informationen. Die Daten sollen zeitlich
unbegrenzt durch die Bundespolizei gespeichert werden. Zusätzlich soll
anderen Behörden die Auswertung ebenfalls gestattet werden. Ein Teil
dieser Daten wird bereits jetzt erhoben, um im Fall einer Havarie
Informationen über die Passagiere zur Verfügung zu haben. Verläuft die
Reise reibungslos, werden die Daten allerdings unverzüglich vernichtet.
Quelle: Piratenpartei Deutschland