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Schulze gegen Entwicklungshilfe als Druckmittel für Rückführungen

Archivmeldung vom 30.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
John Kerry und Svenja Schulze (2021)
John Kerry und Svenja Schulze (2021)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht Forderungen nach Entwicklungshilfe als Druckmittel für Rückführungen kritisch.

"Es gibt keinen Beleg dafür, dass diese Idee funktioniert - aber eine reale Gefahr, dass sie das Problem noch vergrößert", sagte sie der "Rheinischen Post". "Wer bei Ernährung, Bildung oder Gesundheitssystemen kürzt, produziert am Ende nur noch mehr Ursachen für irreguläre Migration."

Sie fügte hinzu: "Die Länder, mit denen wir arbeiten, sind selbstbewusste, eigenständige Staaten, die respektiert werden wollen. Sie sind zur Zusammenarbeit bereit, wenn wir sie ernst nehmen. Deshalb verhandelt diese Regierung erstmals systematisch Migrationsabkommen. Die gelingen dann, wenn es nicht nur um Rückführungen geht, sondern um einen echten Interessenausgleich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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