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NRW-Gesundheitsministerium: Reiserückkehrer können sich zweimal testen lassen

Archivmeldung vom 30.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Coronavirus (Symbolbild)
Coronavirus (Symbolbild)

Bild von Pete Linforth auf Pixabay

Reiserückkehrer, die aus einem Risikogebiet nach NRW zurückkehren, können sich nach Angaben der Landesregierung zweimal auf Corona testen lassen. Ein Sprecher von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Der Test kann einmal wiederholt werden. Dies ist auch umsetzbar."

Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein hält eine Wiederholung des Tests nach drei Tagen dagegen für überflüssig. "Eine solche Teststrategie halten wir unabhängig von der Verfügbarkeit für nicht zielführend", sagte ein Sprecher der KV Nordrhein.

Das NRW-Gesundheitsministerium geht davon aus, dass an den Flughäfen genügend Personal- und Laborkapazitäten für die Testung der Rückkehrer zur Verfügung stünden: So hätten die Kassenärztlichen Vereinigungen ihre zugelassenen Labore gebeten, die Laborkapazitäten auszuweiten, sagte der Ministeriumssprecher. Die Testzentren an den Flughäfen würden mit Honorarkräften betrieben und hiervon stünden ausreichend zur Verfügung. Für die Testung bei niedergelassenen Ärzten werde ein entsprechender Vertrag mit der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und Westfalen Lippe und dem Land vorbereitet. "Die Kassenärztlichen Vereinigungen und das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales gehen davon aus, dass die niedergelassenen Ärzte von diesen Testungen nicht überfordert werden", sagte der Sprecher.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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