Michalk: Barrieren auch in den Köpfen abbauen
Archivmeldung vom 15.06.2011
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Freigeschaltet durch Fabian PittichDas Bundeskabinett hat den Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention gebilligt. Er soll unter anderem die Berufschancen für die Betroffenen verbessern und dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderungen in Deutschland ein normales Leben führen können. Dazu erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag Maria Michalk: "Mit der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention geht die Entwicklung der Behindertenrechte in eine neue Zeit über. Es wird ein Paradigmenwechsel beschrieben von der Fürsorge hin zur aktiven Lebensgestaltung. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt deshalb ausdrücklich den Nationalen Aktionsplan der Bundesregierung."
Michalk weiter: "Die Maßnahmen im Aktionsplan zielen auf die Selbstbestimmung, Teilhabe, Chancengleichheit und Barrierefreiheit für Menschen mit Behinderungen ab. Unter anderem soll die gemeinsame Erziehung und Bildung von Kindern mit und ohne Behinderungen vorangetrieben werden. Des Weiteren sollen die Berufschancen für Menschen mit Behinderungen verbessert werden. Wir müssen aber auch die Barrieren abbauen, denen sich behinderte Menschen täglich gegenübersehen. Nicht nur das private Umfeld ist gefragt, sondern das Mitdenken aller Menschen. Deshalb werden wir verstärkt die Aufklärungsarbeit unterstützen.
Das Problembewusstsein für die Angelegenheiten von Menschen mit Behinderungen muss noch größer werden. Die im Aktionsplan angestoßenen verbesserten Datenerhebungen, über die Situation von Menschen mit Behinderungen, begrüßen wir außerordentlich. Sie wird Chancen für strukturelle Veränderungen eröffnen. Wir gehen davon aus, dass dadurch Hilfen in Zukunft bei den Betroffenen gezielter ankommen. Wir unterstützen alle Bemühungen, die Umsetzung in Deutschland zügig voranzutreiben. Wir rufen deshalb alle Fraktionen im Deutschen Bundestag zu einem gemeinschaftlichen Dialog auf. Es gilt zusammenzuarbeiten und machbare Strategien und Entscheidungen zu treffen."
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion