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Weil weist Vorwurf der Selbstinszenierung zurück

Archivmeldung vom 09.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Weil (2017)
Stephan Weil (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) weist Vorwürfe gegen ihn zurück, die Coronakrise als Selbstinszenierung zu nutzen. "Nein, es geht um etwas sehr Grundsätzliches. Wir brauchen eine Antwort auf die Frage: Wie geht es eigentlich weiter?", sagte Weil dem "Spiegel".

Es gehe um Perspektiven und um einen "zumindest mittelfristigen" Zeitplan. "Immer nur auf Sicht zu fahren, stößt auf immer weniger Verständnis", so Weil. Dafür gebe es auch einen Grund: "Wir haben die exponentielle Kurve bei den Infektionen erfolgreich bekämpft, aber stecken jetzt in einer anderen exponentiellen Kurve." Das seien die wachsenden Schäden in Gesellschaft und Wirtschaft, sagte der Ministerpräsident. "Um die müssen wir uns dringend kümmern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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