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Geywitz rechnet mit langer Konjunkturflaute in der Bauindustrie

Archivmeldung vom 26.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Klara Geywitz (2016)
Klara Geywitz (2016)

Foto: Ralf Roletschek
Lizenz: GFDL 1.2
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) rechnet mit einer langen Konjunkturflaute in der Bauindustrie. "Wegen der hohen Zinsen gibt es kaum neue Aufträge und eine richtige Schockstarre in der Branche", sagte Geywitz den Partner-Zeitungen der "Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft" sowie mit der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten".

"Ich hoffe, dass die Nachfrage 2025 wieder anzieht, aber vorher brauchen wir einen Wachstumsimpuls." Die Baukosten müssten reduziert werden. "Wir müssen etwa an die Baustandards ran, denn in Deutschland tendieren wir dazu, immer die Goldrandlösung zu suchen. Aber es geht auch darunter", führte Geywitz aus. Nicht nur höhere Zinsen und gestiegene Materialkosten seien problematisch, sondern auch die Kaufnebenkosten. Dabei sieht Geywitz die Verantwortung auch bei den Ländern. "Dass viele Bundesländer in den Boom-Jahren die Grunderwerbssteuer so stark erhöht haben, macht es der Branche jetzt umso schwerer", kritisierte die SPD-Politikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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