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Landtagsabgeordnete von Grünen und SPD fordern: Menschen mit Migrationshintergrund im Ampel-Kabinett

Archivmeldung vom 23.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die integrationspolitischen Sprecher der Landtagsfraktionen von Grünen und SPD fordern die Parteien einer möglichen Ampelkoalition auf, bei der Besetzung von Ministerposten auch Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu berücksichtigen.

Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim (SPD) hatte sich schon 2017 geärgert, weil seine Partei damals die Chance vertan habe, "Menschen mit internationaler Familiengeschichte zu zeigen, dass sie es bis an die Spitze des Staates schaffen können". Falls dies noch einmal geschehen würde, wäre das "ein sträflicher Fehler", betonte Yetim im Gespräch mit der Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung (NRZ, Mittwochausgabe). Er erwarte von seiner Partei, aber auch von den Grünen, dass nun bei der Besetzung der Posten ein "deutliches Zeichen" gesetzt und ein Kabinett gebildet werde, das die Gesellschaft in Gänze abbilde. "Wenn wir von einem Aufbruch für Deutschland reden, gehört auch das dazu", so der Sozialdemokrat.

Die integrationspolitische Sprecherin der Grünen-Landtagsfraktion, Berivan Aymaz, hofft ebenfalls, dass "im Jahr 2021 eine Regierung, die für den Aufbruch steht, die Vielfalt der Einwanderungsgesellschaft zumindest annähernd abbildet". Alles andere, so Aymaz, wäre "sehr erklärungsbedürftig für alle Beteiligten in einer Ampelkoalition".

Auch der Bochumer SPD-Landtagsabgeordnete Serdar Yüksel fordert ein Ampel-Kabinett, das die gesellschaftliche Realität in Deutschland abbildet. Falls kein Kabinettsposten der neuen Regierung mit einem Menschen mit Migrationshintergrund besetzt wäre, wäre das "blamabel und ginge an der Realität und an den Diskussionen der vergangenen zwanzig Jahre komplett vorbei", so Yüksel: "Wer den Mund spitzt, muss auch pfeifen."

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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