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Grünen-Politiker Kellner hält an Kanzlerschaft als Ziel fest

Freigeschaltet am 04.10.2024 um 06:43 durch Sanjo Babić
Michael Kellner (2021)
Michael Kellner (2021)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Michael Kellner (Grüne), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, hält am Ziel einer Kanzlerschaft seiner Partei nach der Bundestagswahl 2025 fest. "Man wird im Laufe der Kampagne sehen, ob wir in die Reichweite des Kanzleramts kommen. Noch sind wir da nicht, aber das Ziel einer grünen Kanzlerschaft gebe ich nicht auf", sagte er der "Rheinischen Post".

Auf die Frage, ob er dafür sei, dass Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Kanzler- oder Spitzenkandidat der Partei im Bundestagswahlkampf werde, sagte der Grünen-Politiker: "Ich bin dafür, dass wir uns schnell sortiert bekommen und loslegen. In einem Wahlkampf muss man nach den Sternen greifen. Deswegen machen wir klar, dass wir in diesem Land weiter regieren wollen und die stärkste progressive Kraft werden wollen." Kellner war bis Januar 2022 Politischer Bundesgeschäftsführer der Grünen und gestaltete in dieser Funktion maßgeblich den Wahlkampf der Grünen für die Bundestagswahl 2021 mit.

Kellner rief die eigene Partei zu Geschlossenheit im Bundestagswahlkampf und zu einer zügigen Wahlkampfvorbereitung auf. "Nach innen brauchen wir ein Verständnis, dass unsere Partei nur im Team funktioniert, alle Flügel repräsentiert sein müssen und alle an einem Strang ziehen", sagte er der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

"Zweitens müssen wir schnell kampagnenfähig werden. Bis zur Bundestagswahl ist noch ein Jahr Zeit, das ist nicht viel. Die Vorbereitungen müssen jetzt beginnen", so der Grünen-Politiker.

Drittens brauche man eine klare Strategie, "um beim Thema Klimaschutz Vertrauen zurückzugewinnen, und [wir] müssen den Schulterschluss wieder stärker mit der Zivilgesellschaft und der Klimabewegung suchen", so Kellner. Dabei sieht er Wählerpotenzial nach eigenen Angaben auch bei früheren Anhängern der Union. Mit Blick auf den CDU-Chef sagte Kellner: "Dabei lässt uns Friedrich Merz eine große Chance." Denn der spreche viele frühere Merkel-Wähler, "allen voran Frauen", nicht an. "Diese Chance können wir nutzen."

Mit Blick auf eine stärkere Ausrichtung der Grünen im Wahlkampf auf Vizekanzler Robert Habeck sagte Kellner: "Personalisierung spielt in Wahlkämpfen natürlich eine große Rolle, das finde ich auch richtig und das stellt auch in der Partei niemand in Frage. Dazu kommt ein gemeinsam getragenes Programm, das aus der Breite der Partei heraus entsteht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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