NRW-Kommunen begrüßen Anmeldung von Privatfeiern
Archivmeldung vom 24.09.2020
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Freigeschaltet durch André OttDie Städte und Gemeinden in NRW haben positiv auf die Pläne der Landesregierung reagiert, Privatfeiern ab 50 Personen im öffentlichen Raum künftig zwei Wochen im Voraus anzumelden. Helmut Dedy, Geschäftsführer des Städtetages NRW, sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Wir stellen fest, dass die aktuell steigenden Infektionszahlen in einigen Städten überwiegend von privaten Festen und Feiern ausgehen."
Dedy weiter: "Hier müssen wir gegensteuern." Dazu gehöre auch, dass das Land in seiner Corona-Schutzverordnung die Teilnehmerzahl bei wichtigen privaten Festen in angemieteten Räumen begrenze. "Eine Anzeigepflicht für solche Feiern würde es den Städten erleichtern, gegen Verstöße vorzugehen. Und die Städte würden mit Kontrollen auch daran mitwirken, dass diese Regeln eingehalten werden."
Auch der Städte- und Gemeindebund NRW reagierte positiv. Deren Geschäftsführer Bernd Jürgen Schneider sprach gegenüber der "Rheinischen Post" von einem "wertvollen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie", verwies jedoch auch auf die Mehrarbeit für die Ordnungsämter. "Die Städte und Gemeinden werden tun, was möglich ist und auch weiterhin punktuell kontrollieren. Vor den Beschäftigten in den Kommunen habe ich größten Respekt, sie arbeiten wegen der vielen Corona-Auflagen seit Monaten am Limit."
Quelle: Rheinische Post (ots)