Gauland: Die Rente mit 63 ist ungerecht und eine handwerkliche Katastrophe
Archivmeldung vom 01.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt"Es ist nicht sonderlich überraschend, dass jetzt ein größeres Schlupfloch im Gesetz zur Rente mit 63 entdeckt worden ist, sondern nur ein weiteres erschreckendes Beispiel dafür, wie miserabel die große Koalition derzeit arbeitet", so Alexander Gauland, stellvertretender Sprecher der Alternative für Deutschland.
"De facto kann man nach dem aktuellen Gesetz mit ein paar Tricks nun bereits schon mit 61 Jahren völlig legal in Rente gehen. Ich möchte niemandem seine verdiente Rente absprechen, jedoch kann es nicht sein, dass die SPD durch das Hintertürchen Wahlgeschenke zulasten zukünftiger Generationen verteilt", so Gauland weiter.
"Es ist ein Skandal, dass der DGB nun auch noch ausdrücklich empfiehlt, diese Gesetzeslücke zu nutzen. Er agiert mit dieser Empfehlung als Handlanger der SPD und schadet damit allen Beteiligten. Ich fordere die Bundesregierung auf, diese Gesetzeslücke umgehend zu schließen und den DGB, seine Empfehlung zur Trickserei zurückzunehmen", sagt Gauland.
Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)