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Patientenschützer sehen keine Finanzierung für Klinikreform

Freigeschaltet am 09.09.2024 um 06:40 durch Sanjo Babić
17 Klinigen wurden während der schlimmsten Pandemie der Geschichte geschlossen, darunter eine Corona-Schwerpunktklinik.
17 Klinigen wurden während der schlimmsten Pandemie der Geschichte geschlossen, darunter eine Corona-Schwerpunktklinik.

Vor dem Krankenhausgipfel mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) kritisieren Patientenschützer eine mangelnde Finanzierung der Reformpläne für die deutschen Kliniken.

Weder Bund noch Länder hätten ausreichend Geld für die Krankenhausreform eingeplant, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Montagausgaben). 

"Die Transformation der 1.750 Krankenhäuser ist notwendig und kostet Geld, aber genau das fehlt", sagte er. "Dafür hat Lauterbach nichts im Bundeshaushalt zurückgelegt. Stattdessen greift der Bundesgesundheitsminister ungeniert in den Gesundheitsfonds der Versicherten", so Brysch. "Aber auch die Finanzpläne der Länder sind dürftig."

Zudem fehle in den Reformplänen die Perspektive der Patienten, kritisierte Brysch: "Qualität und Fehlermanagement spielen weiterhin keine Rolle in der stationären Patientenversorgung", sagte er dem RND. "Am Ende werden Ärzte und Pflegekräften das Hamsterrad immer schneller drehen."

Auf dem "Krankenhausgipfel 2024" der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) soll an diesem Montag vor allem über Lauterbachs Krankenhausreform diskutiert werden. Sie wurde im Mai vom Bundeskabinett beschlossen und wird nun vom Bundestag beraten. DKG-Chef Gerald Gaß, der am Vormittag die Eröffnungsrede halten soll, hatte unter anderem vor längeren Wartezeiten und Anfahrtswegen durch die Reform gewarnt. Gesundheitsminister Lauterbach wird am Nachmittag als Redner erwartet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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